In Dalkingen steht ein einzigartiger Zeitzeuge unter einer beeindruckenden Glasfassade. Das Limestor. Hier entwickelte sich in mehreren Bauphasen ein Limesdurchgang. In der ersten Bauphase um 150 n. Chr. entstand ein Holzturm, der später durch eine massives Bauwerk aus Stein ausgebaut wurde.
Das Limestor Dalkingen ist ein einzigartiges römisches Triumphdenkmal am Obergermanisch-Raetischen Limes und zählt zu dessen eindrucksvollsten Ruinen. Seit 2005 gehört der von Kaiser Caracalla zum Triumphtor ausgebaute antike Grenzübergang zusammen mit dem gesamten römischen Limes in Deutschland zum UNESCO-Welterbe und ist Teil des 1972 gegründeten Freilichtmuseums am Rheinlimes, zu dem auch das nahe gelegene Kastell Buch und seine Zivilsiedlung gehören.
Neu: Das Buch vom Betreiber des Blogs www.SchwaebischeAlb.org: Wunderschöne Schwäbische Alb - Die schönsten 46 Ausflugsziele, die Du unbedingt entdecken solltest! : Reiseführer Schwäbische Alb mit Sehenswürdigkeiten, Übersichtskarten, Wander- & Restaurant-Tipps
Entdecke die Schwäbische Alb mit Alexander! Unterwegs zu den 46 schönsten AusflugszielenBei Amazon ansehen Das findest Du im Reiseführer Schwäbische Alb:
- 46 der schönsten Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten & Orte auf der Schwäbischen Alb mit Erlebnisberichten, die Lust auf das nächste Mikroabenteuer machen
- Übersichtskarte mit allen Ausflugszielen
- Mehr als 152 Reisefotos für Deine Inspiration
- QR-Codes zu allen Ausflugszielen mit mehr Infos zu Anfahrt, Karten und Übersichten
- Mehr als 40 Restaurant & Snack Tipps zu allen bewirtschafteten Ausflugszielen
- Tipps zu den besten Wanderwegen am Ausflugsziel
- Adresse mit Parkplatz zur Anfahrt
- Links (mit QR-Codes) zu Video-Guides für ausgesuchte Orte
Einen Blick ins Buch werfen auf Amazon >>
Das 2006 benannte Kulturdenkmal befindet sich zwischen den Dörfern Schwabsberg und Dalkingen im Ostalbkreis.
Der „Limes“ – römische Befestigungsanlage
Der Limes war ein System von Befestigungsanlagen, das das Römische Reich zum Schutz seiner Grenzen errichtete. Er bestand aus einer Reihe von Mauern, Gräben und Kastellen. Das Wort „Limes“ ist lateinisch und bedeutet „Grenze“.
Der Limes wurde im ersten und zweiten Jahrhundert nach Christus gebaut. Er erstreckte sich über 2.000 Meilen von der Westküste Britanniens bis zum Schwarzen Meer in Osteuropa. Entlang des Limes wurden zahllose Festungsbauten und Wachtürme errichtet, die von rund 500.000 Soldaten bewacht wurden.
Der Limes war nicht nur eine physische Barriere, sondern diente auch als psychologische Abschreckung für potenzielle Angreifer. Die Größe und das Ausmaß des Limes machten deutlich, dass das Römische Reich eine starke Macht war, mit der man rechnen musste.
Der Limes spielte über 300 Jahre lang eine entscheidende Rolle bei der Verteidigung des Römischen Reiches. Schließlich wurde er jedoch durch den zunehmenden Einsatz von Schießpulver und Artillerie in der Kriegsführung überflüssig. Der letzte Abschnitt des Limes wurde im frühen fünften Jahrhundert nach Christus aufgegeben.
Heute gehören die Überreste des Limes zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie geben wertvolle Einblicke in die Ingenieurskunst der Römer und in den Alltag der Soldaten, die an der Grenze stationiert waren. Der Limes erinnert auch daran, wie wichtig die Grenzsicherung ist – ein Thema, das heute noch genauso aktuell ist wie vor 2.000 Jahren.
Fakten und Anfahrt
- Adresse: 73492 Rainau (Anfahrt mit Google Map: zur Karte >>)
- Anfahrt: Parkplatz ca. 600 m vor Limestor ausgeschildert
- Öffnungszeiten: Sa. bis So. 11 bis 17 Uhr geöffnet. In den Sommerien täglich geöffnet.
- Eintritt: Eintritt ist frei